Numeri

Export in Südtirol – ein Faktencheck

20 Marzo 2023

In Südtirol verwurzelt, aber weltweit unterwegs: die Unternehmen der heimischen Industrie verkaufen ihre Produkte in über 170 Länder.

Im Jahr 2022 hat der Wert des Südtiroler Exports zum ersten Mal sechs Milliarden Euro auf Jahresbasis überschritten (hier ist die Publikation des Landesstatistikinstitutes ASTAT abrufbar). Dank eines Zuwachses von 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sind die Südtiroler Ausfuhren auf 6,76 Mrd. Euro angestiegen. In nur einem Jahr ist der Wert der Ausfuhren also um rund 1 Milliarde Euro angestiegen.

6.761.000.000 Euro:

Dies ist der in Euro ausgedrückte Wert der Südtiroler Exporte im Jahr 2022. 1992, vor dem Inkrafttreten des europäischen Binnenmarktes, lag er bei 1,2 Milliarden. 2009, zum Höhepunkt der Finanzkrise, lag er bei 2,76 Milliarden. 2020, dem von Covid-Einschränkungen gekennzeichnetem Jahr, betrug er 4,96 Milliarden. Für 89 Prozent des Südtiroler Exports ist der produktive Sektor verantwortlich.

25 Prozent:

Das ist der Anteil des Exports am Südtiroler BIP, dies entspricht ca. 24 Milliarden Euro. Bis 2017 hat der Anteil des Exports am Südtiroler BIP nie 20 Prozent überschritten. In Nachbarregionen wie Tirol und Veneto liegt die Exportquote allerdings bei über 40 Prozent

2.061 Unternehmen:

Das ist die Anzahl der Südtiroler Unternehmen, die 2021 auf den internationalen Märkten ihre Waren und Dienstleistungen verkauft haben: das sind weniger als 5 Prozent der insgesamt rund 45.000 gewerbliche Betriebe, die in Südtirol tätig sind. Rund 50 Prozent des Exports wird von den 22 wichtigsten Exportunternehmen geschaffen, 231 Unternehmen sind für 90% des gesamten Exports verantwortlich.

172 Länder:

Produkte “made in Südtirol” findet man auf der ganzen Welt. Genau genommen, wurden im vergangenen Jahr Waren oder Produkte aus Südtirol in 172 Länder verkauft. Insgesamt, gibt es weltweit rund 200 verschiedene Nationen. Südtiroler Produkte sind somit in 85% aller Länder weltweit vertreten.

In über 170 Länder der Welt findet man Produkte “madeinbz” (Quelle: Unternehmerverband Südtirol)