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Ein eindrucksvolles Projekt für einen einzigartigen Standort

16 September 2021

Ein eindrucksvolles Projekt wurde im Belluneser Teil der Dolomiten realisiert. Alpewa aus Bozen hat dafür einen wichtigen Beitrag geleistet.

Ein Biwak auf 2.700 Metern Höhe ist eines der jüngsten Projekte der Alpewa aus Bozen. Das Biwak „Fratelli Fantoni“ befindet sich auf der Forcella Marmarole, im Belluneser Teil der Dolomiten. Erbaut wurde es bereits in den 60er Jahren, nun stand eine Renovierung an. Der CAI von Auronzo und die Stiftung Architektur Belluno Dolomiti haben für die Neuerrichtung einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, den sich das Associated Studio Demogo aus Treviso sichern konnte.

 

 

Eindrucksvolles Projekt mit Südtiroler Beteiligung

Das Südtiroler Unternehmen Alpewa lieferte das Metallgehäuse des Biwaks – also die Fassade und das Dach. Beides ist in einer Titanzink-Verkleidung gemacht, was dem Biwak nicht nur eine besonders charakteristische Ästhetik verleiht, sondern vor allem für Sicherheit sorgt. Die Gebäudehülle des gesamten Biwaks wurde aus einem Verbundmaterial entwickelt, das speziell an den alpinen Umweltkontext angepasst ist und allen klimatischen Einflüssen standhält – Sommer wie Winter. Die Oberfläche ist zudem sehr pflegeleicht und passt sich optisch dem Lauf der Zeit an.

Herausfordernde Installation

Der spezielle Standort stellte nicht nur besondere Anforderungen an das Material dar, sondern auch an die Installation des Biwaks. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse glückte die Installation erst beim dritten Versuch. Die 2,5 Tonnen schwere Struktur wurde per Hubschrauber auf 2.700 Meter Meereshöhe gebracht und dann auf der Forcella Marmarole platziert. Ein weiteres ähnlich eindrucksvolles Projekt hat Alpewa auf knapp 3.300 m Höhe im Aostatal verwirklicht.

Ein Projekt, ein Traum

Die schützende Außenbeschichtung aus Zinkmetall und die Gliederung der Innenräume aus Tannen- und Lärchenholz mussten eine gestalterische Form annehmen. Ein Hauptaugenmerk des Gebäudes betrifft die inneren Räumlichkeiten, die vollständig aufsteigend entlang des Hangs organisiert sind und so einen spektakulären Blick in Richtung Auronzo di Cadore bieten.