Persone

Doppelte Ausbildung

17 Gennaio 2019

Sich beruflich weiterentwickeln und gleichzeitig neue Kompetenzen erwerben: die berufsspezialisierende Lehre macht es möglich. Wir haben uns bei Ivoclar Vivadent angeschaut, wie das geht.

Karin Viertler, Andreas Kuppelwieser und Stefan Pircher arbeiten bei Ivoclar Vivadent, ein innovatives, weltweit tätiges Unternehmen, das in Naturns mit rund 250 MitarbeiterInnen hochwertige Erzeugnisse für die moderne Zahntechnik und Zahnmedizin produziert. Angestellt sind sie mit einem berufsspezialisierten Lehrvertrag. Es handelt sich dabei um ein besonderes Arbeitsverhältnis, das für Jugendliche zwischen 18 und 29 Jahren einerseits den Einstieg in die Arbeitswelt erleichtert, ihnen aber andererseits auch die Möglichkeit gibt, sich weiter auszubilden und die für den Beruf notwendigen Qualifikationen zu erwerben. Das Unternehmen stellt der oder dem Auszubildenden einen eigenen Tutor zur Seite, mit dem gemeinsam auch ein individueller Ausbildungsplan ausgearbeitet wird.

Der Standort Naturns

„Seit ich im Oktober 2017 diese Arbeitsstelle angetreten habe – erzählt Karin Viertler, die bei Ivoclar Vivadent im IT Service Desk tätig ist – besuche ich zahlreiche externe Kurse und Weiterbildungen sowie auch regelmäßige interne Schulungen. Dabei erlange ich immer wieder neues Wissen dazu, welches ich bei meiner täglichen Arbeit im Service Desk anwenden kann. Darüber hinaus bekomme ich durch meine Ausbildung aber auch einen umfassenden Überblick über das große Ganze in der IT“.

Der Einstieg in die Arbeitswelt durch die berufsspezialisierende Lehre war auch für Andreas Kuppelwieser ein wichtiger Schritt für seine persönliche Zukunft: „Ich möchte mich in den nächsten Jahren weiterentwickeln und mich fortbilden. Durch die Lehre darf ich nun drei Jahre lang eine spezialisierte Ausbildung genießen, vor allem aber gefällt es mir, Teil eines super Teams zu sein“. Die Abteilung, in der Andreas arbeitet, ist für die Entwicklung neuer Frässtrategien zuständig, um die Qualität der Produkte zu verbessern. „Wir führen auch viele Maschinen- und Materialtests durch. Dabei spielen CAM Softwares eine besonders wichtige Rolle: diese zu erlernen, stellt eine große Herausforderung dar“.

 Die große Herausforderung ist jene, die Probleme, mit denen unsere Arbeitskollegen sich an unsere Abteilung wenden, möglichst schnell zu verstehen, zu analysieren und zu lösen

Die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, ist auch für Stefan Pircher ausschlaggebend. Seine Aufgabe im Unternehmen ist die Instandhaltung von IT-Geräten und der Support der MitarbeiterInnen in den Standorten Naturns und Bologna: „Der ständige Kontakt mit den Arbeitskollegen ist besonders interessant, wobei die große Herausforderung jene ist, die Probleme, mit denen sie sich an unsere Abteilung wenden, möglichst schnell zu verstehen, zu analysieren und zu lösen“. Eine ähnliche Motivation hat auch Karin Viertler: „Gemeinsam mit den Kollegen meiner Abteilung stehen wir den über 250 Mitarbeitern bei technischen Fragen und Problemen bezüglich Computer, Mobiltelefon, Drucker, Software und Netzwerk zur Seite. Ich helfe Menschen gerne, deshalb gefällt mir diese Arbeit auch sehr gut, auch wenn man oft Nerven, Geduld und Ruhe braucht. Im Gegenzug wird einem oft Wertschätzung und Respekt entgegengebracht; oft bekommt man auch ein freundliches Lächeln geschenkt und genau für dieses Lächeln gehe ich jeden Tag gerne zur Arbeit“.