Aziende

Zone im Wandel

31 Januar 2019

Vor rund 80 Jahren wurde sie eröffnet: die Industriezone Bozen Süd. Inzwischen ist sie Arbeitsplatz für tausende von Menschen und eine der tragenden Orte der Südtiroler Wirtschaft.

Das Bozner Unternehmen Microgate hat gerade in diesen Tagen in der Gebert-Deeg-Straße seinen neuen Sitz eröffnet. Der 1989 von den Brüdern Roberto und Vinicio Biasi gegründete High-Tech-Betrieb ist heute in vier Entwicklungsbereichen tätig: Professional Timing, Training & Sport, Medical Rehab und Engineering. Das Verkaufsnetzwerk erstreckt sich mittlerweile auf über 30 Länder über vier Kontinente und zu den Kunden zählen u.a. das European Southern Observatory, der Italienische Zeitnehmerverband, der Italienische Leichtathletikverband, namhafte europäische Fußballmannschaften und wichtige Reha-Kliniken im In- und Ausland.

Der neue Sitz von Microgate in Bozen Süd (Foto: Microgate)

Auch TechnoAlpin errichtet derzeit in Bozen Süd ein neues Produktionsgebäude, um der steigenden Auftragslage gerecht zu werden. Mit 2019 wird die gesamte Produktion des weltweiten Innovationsführers im Beschneiungsmarkt verlegt. Das neue Gebäude in der Siemensstraße wird knapp 110.000 m³ auf dem rund 14.500 m² großen Areal umfassen. Auf insgesamt vier Etagen (eine davon unterirdisch) befinden sich dort in Zukunft die gesamte Produktionsstätte, ein Lager für Schneeerzeuger, sowie Büros und Sitzungssäle.

Die Arbeiten am neuen Produktionsstandort von Technoalpin (Facebook Technoalpin)

Diese Neubauten und Investitionen hochtechnologischer Unternehmen belegen eindrucksvoll, wie sich die Bozner Industriezone ständig weiterentwickelt. Heute sind hier über 2.000 Betriebe mit mehr als 20.000 Beschäftigten angesiedelt, die damit der wirtschaftliche Antriebsmotor der gesamten Landeshauptstadt sind. Wie sich diese Zone von der einstigen Schwerindustrie hin zu einem Gebiet mit zahlreichen innovativen Produktionsunternehmen entwickelt hat, erzählt der Dokumentarfilm der Regisseurin Claudia Bosch „Die Industriezone Bozen“.