Persone

Emotion Klein Matterhorn

2 Mai 2019

Thomas Gschnitzer hat am Klein Matterhorn am Bau der höchsten 3S Bahn der Welt mitgewirkt. Ein Gespräch über Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Teamfähigkeit.

Thomas Gschnitzer arbeitet seit mittlerweile 15 Jahren als Elektro- und Computertechniker bei LEITNER ropeways. Begonnen hat er mit der Produktion von Schaltschränken und deren Verkabelung, durch die technische Aus- und Weiterbildung im Unternehmen und einer Vertiefung in den Bereichen Programmierung sowie Inbetriebnahme von komplexen Anlagen konnte er auch schon bei einigen Großprojekten mitarbeiten. So hat er bereits die 3S Eisgratbahn am Stubaier Gletscher in Betrieb gesetzt und letztes Jahr den „Matterhorn glacier ride“ am Klein Matterhorn: diese Bahn startet bei der Talstation am Trockenen Steg auf 2.939 Metern Höhe und fährt entlang des Theodulgletschers bis zum Matterhorn glacier paradise (Klein Matterhorn) auf 3.883 Metern.

Thomas Gschnitzer, Elektrotechniker bei LEITNER ropeways

„Diese Aufgabe zu haben, war für mich eine Ehre und ist sicherlich eines der Highlights meiner bisherigen Karriere“, erzählt Thomas. „Wenn so ein Projekt zu Ende ist und ich die Bahn sehe, wie sie nun fährt und Menschen befördert, ist das ein riesen Erfolgserlebnis und eine große Genugtuung“, sagt der Elektrotechniker. Besonders ist ihm die Reaktion der Bahnbetreiber in Erinnerung geblieben: „Ihre erstaunten und dankbaren Gesten nach der Fertigstellung dieses aufwendigen Projekts waren für mich ein großer Lohn für alle Mühen.“

Neben der Inbetriebnahme der 3S Bahn am Klein Matterhorn, hatte Thomas die Möglichkeit, auch an anderen hochinnovativen Projekten in verschiedenen Ländern in aller Welt mitzuarbeiten. Nachdem er letztes Jahr am Gletscher in Zermatt auf 3.000 Meter Höhe tätig war, arbeitet er derzeit an der Standseilbahn „Funicular del Tibidabo“ in Barcelona, direkt an der spanischen Küste. „Durch meine Arbeit bei LEITNER ropeways habe ich die Möglichkeit, ständig neue Länder und Kulturen kennenzulernen“, beschreibt er seinen abwechslungsreichen Job.

Thomas Gschnitzer ist aber vor allem Seilbahntechniker aus Leidenschaft: „Für meinen Job muss man Ehrgeiz, soziale Fähigkeit, Zielstrebigkeit sowie Teamfähigkeit mitbringen sowie mit Stress umgehen können. Die größten Herausforderungen sind dabei die große Verantwortung, das Umsetzen von komplizierten Automatisierungen und das Einhalten der pünktlichen Fertigstellung zum Eröffnungstermin.“

Blick auf die spektakuläre Kulisse des Matterhorns (Foto: LEITNER ropeways)